Sommerkräuter

Der Sommer ist da. Die Tage sind lang, die Nächte sind kurz. Aus vielen Blüten entstehen leckere Früchte. Der Sommer braucht das Wasser damit alles weiter wachsen kann, ansonsten entsteht eine Trockenheit die für viele ein großes Problem darstellt. Die Elemente müssen ausgeglichen sein damit alles in Einklang leben und wachsen kann. Genau so ist es auch mit unserem Körper. In der TCM steht der Sommer für das Element Feuer und dies steht für

  • Umwandlung
  • Fülle
  • Liebe und Leidenschaft
  • Begeisterung, Feuer und Flamme sein

Zwei wichtige Organe sind diesem Element zugeordnet: das Herz und der Dünndarm, dazu gehörend die Gefäße und das Blut, der Puls und daher auch Bluthochdruck, die Farbe und der Ausdruck im Gesicht, können Störungen im Herzen zeigen, sowie die Zunge die durch übermäßigen Belag oder starke Färbungen das Befinden dieser Organe wieder spiegelt.

Dem Herzen wird die Emotion Lust und Heiterkeit zugesprochen. Übermäßige Lust führt aber zu einer Erschöpfung und kann zu Schlaflosigkeit oder schlechten Träumen führen.

Wenn du dich hier oder dein Tier wieder findest, empfehle ich dir, diese in der Feuer-Zeit ganz bewusst in ihren Funktionen zu unterstützen.

Die frischen Kräuter die jetzt wachsen sind Ideal um diese beiden Organe zu unterstützen und auch den Organismus sanft zu reinigen.

Weißdorn

Auch verschiedene Gewürze wirken sich positiv auf das gesamte Herz-Kreislauf-System aus. Rosmarin verbessert die Durchblutung, Oregano beruhigt und Borretsch wirkt nervösen Irritationen entgegen. Häufiges Verwenden in der Küche lohnt sich also. Eine besondere Wurzel ist der Galgant. Er lindert Engegefühle und Stechen im Brustbereich, die oft von starken Verdauungsstörungen herrühren. In der Küche wird Galgant wie Ingwer eingesetzt. Gegen erhöhten Blutdruck, der nicht zuletzt das Herz stark belastet, hat die Natur ebenfalls etwas zu bieten: Ein Tee aus Oliven- oder Lindenblättern senkt ihn sanft. Und ein duftendes Entspannungsprogramm für Seele und Körper ist der Genuss eines Rosentees.

  • Weißdorn regt die Durchblutung an und verbessert die Funktion des Herzens
  • Löwenzahn ist ein super Stoffwechselbooster welcher gerade im Fellwechsel wichtig ist. Er regt die Bildung von roten Blutkörperchen an, fördert den Gallenfluss und unterstützt das Lymphsystem.
  • Gänseblümchen wirken Blutreinigend, entzündungshemmend, wundheilend und auswurffördernt.
  • Brennessel regt die Nierentätigkeit und Lebertätigkeit an und ist gut für die Blutbildung. Es hilft gegen Allergien und Juckreiz. Die enthaltenen Flavonoide wirken abschwellend und entzündungshemmend

Dosierung

Für einen 20 kg schweren Hund etwa 1-2 Handvoll. Bevor der Hund die Kräuter bekommt, müssen sie ganz fein gehackt oder püriert werden. Am besten verwendet man frische Kräuter, da sie die meisten wirkungsvollen,ätherischen Öle enthalten.

Du kannst die frischen Kräuter sofort nach dem Zerkleinern zum Hundefutter geben, dann können sie die wertvollen Stoffe an das Futter abgeben.

Außerdem können die Kräuter auch als Tee verabreicht werden. Gib hierfür den Tee lauwarm in den Trinknapf und vermisch es mit frischem Wasser. Wenn dein Hund den Tee nicht trinken möchte, kannst du die Pflanzen auch in Form von Pulver in das Essen geben. Allerdings ist die Wirkung dabei nicht so intensiv wie beim Tee. Probiere aus, was der Hund gerne frisst und wie er auf den Zusatzstoff in seinem Futter reagiert.

Die Kräuter können auch einige Stunden in Öl, z.B. Olivenöl eingelegt werden und später mitsamt dem Öl zum Futter gegeben werden.

Manche Hunde sind anfangs etwas skeptisch wegen dem intensiven Geruch, deshalb bitte mit einer kleinen Menge Kräuter anfangen und diese langsam steigern.

Bei Pferden kannst du die doppelten Menge verwenden.

Kontraindikationen

Sollte dein Tier an chronischen Krankheiten leiden wie Lebererkrankungen, Magen- oder Darmgeschwüren, niedrigen Blutdruck oder Überempfindlichkeit besprich es besser vorher mit deinem Artz oder mit mir. Zu den unerwünschten Nebenwirkungen gehören allergische Reaktionen, Magenbeschwerden und Durchfall, daher ist es Ratsam mit kleinen Mengen zu starten und es langsam zu steigern.

Hast du noch mehr Fragen, Wünsche oder verwendest du schon Kräuter in den Mahlzeiten lass mir gerne einen Kommentar da.

Alles Gute für Euch und bis zum nächsten mal

Deine Lea

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